Werden die Heizkosten 2018 ansteigen?
03Oktober
Zum bereits vierten Mal in Folge waren die Heizkosten im Jahr 2017 gesunken. Nun kündigt sich für 2018 eine Trendumkehr an, wobei die Klimaschutzziele jedoch verfehlt wurden. Dies ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) auf Grundlage der Daten des Energiedienstleisters ista Deutschland GmbH.
Stagniert oder ändert sich der Energieverbrauch?
Die gestiegenen Preise für Heizöl sind zumindest ein Grund für die Trendumkehr. Diese Steigerungen werden sich mit einer gewissen Verzögerung in den Energiekosten der Haushalte widerspiegeln.
Allerdings bleibt der große Verlierer hierbei der Klimaschutz. Grundsätzlich stagniert der Energieverbrauch auf dem Niveau von 2010. Um das anfängliche Ziel der Bundesregierung bei Mehrfamilienhäusern für 2020 zu erreichen, müsste der Verbrauch um 16,5 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand sinken. „Die gute Nachricht ist, dass die Mieter weniger für das Heizen ausgeben mussten“, kommentiert Thomas Zinnöcker, CEO von ista, die Studie. „Die schlechte Nachricht ist, dass beim Klimaschutz keine Fortschritte erzielt wurden. Wir müssen als Gesellschaft lernen, noch wesentlich effizienter mit Energie umzugehen. Beim Heizen kann jeder Einzelne von uns einen wichtigen Beitrag dazu leisten.“
Haben Sie Ideen, wie man bei den Heizkosten sparen kann und wie man die Energie effizienter nutzen kann? Erzählen Sie uns gerne davon auf unserer Facebook-Fanseite.