Es gibt einen Abwärtstrend beim Energieverbrauch

10Oktober

Es gibt einen Abwärtstrend beim Energieverbrauch

In einer aktuellen Meldung teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit, dass private Haushalte in Deutschland 2017 für das Wohnen rund 1,5 Prozent mehr Energie verbraucht haben als im Vorjahr. Insgesamt wurden 679 Milliarden Kilowattstunden (kWh) für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung oder Elektrogeräte verbraucht.

Welche Energieart ist am stärksten gestiegen?
Der Gasverbrauch ist im Vergleich zu 2016 um 5,7 Prozent gestiegen, dagegen ist die Nutzung von Mineralöl sogar um 3,6 Prozent gesunken. Auch bei den erneuerbaren Energien gab es erstmals einen leichten Rückgang um 1,3 Prozent, dies führen die Experten auf die Entwicklung von Biomasse wie Holz und Pellets zurück, deren Verbrauch um 3,5 Prozent zurückging. Hingegen stieg mit 7,1 Prozent die Nutzung von Geothermie/Umweltwärme und Solarthermie deutlich an.

Welche Heizenergie hat den größten Anteil?
Für Raumwärme wird mehr als 70 Prozent der Haushaltsenergie genutzt. Obwohl der Energieverbrauch pro Quadratmeter seit 2010 gesunken ist, ist der gesamte Heizenergieverbrauch gestiegen. Destatis führt diesen auf den Bevölkerungszuwachs von drei Prozent sowie einen wachsenden Anteil von Ein- und Zweipersonenhaushalten zurück. Diese haben pro Kopf einen höheren Energiebedarf als Mehrpersonenhaushalte.

 

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