Der Wohnkostenreport 2017 zeigt es deutlich: Lieber kaufen als mieten.

26Juli

Der Wohnkostenreport 2017 zeigt es deutlich: Lieber kaufen als mieten.

Im Vergleich zu Mietern sparen Käufer etwa ein Drittel der Kosten. Das ergab der aktuelle Wohnkostenreport 2017 des „Institutes für Wirtschaft in Köln“ (IW). Die Zahl der Ersterwerber ist trotz dieser Einsparungen rückläufig.

Die Einsparungen sind regional unterschiedlich

Deutschlandweit in 402 Kreisen hat das Kölner Wirtschaftsinstitut die  Wohnkosten verglichen: Mieten gegen Wohnen. Laut Michael Voigtländer vom IW „ist Kaufen aufgrund immer noch niedriger Zinsen günstiger als Mieten“. In den deutschen Metropolen reicht die Vorteilhaftigkeit des Wohneigentums von 34 Prozent in München bis hin zu 47 Prozent in Hamburg. Im Rahmen der regionalen Analyse auf Kreisebene wird deutlich, dass die Vorteilhaftigkeit zwischen 13 Prozent und 67 Prozent schwankt – durchschnittlich ist Wohneigentum rund 41 Prozent günstiger als das Mieten.

Die Ersterwerber werden immer älter

Rund 30 Prozent des Kaufpreises sollten Käufer mittlerweile als Eigenkapital angespart haben. Doch nur rund 40 Prozent der deutschen Haushalte verfügen über ein Vermögen von mehr als 40.000 Euro.  Dadurch bedingt ist die Zahl der Ersterwerber rückläufig, wie die Auswertungen des IW zeigen. Hinzu kommt, dass die Ersterwerber immer älter werden: So beträgt das Durchschnittsalter beim Kauf immerhin 48 Jahre und die Zahl der Kinder in Käuferhaushalten ist in den vergangenen zwei Jahren von 0,55 auf 0,35 gesunken. Einige Experten fordern daher, die Voraussetzungen für den Hauskauf zu senken, um mehr jungen Familien Wohneigentum zu ermöglichen.

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