Ein Trend zeichnet sich ab: Immer mehr Fertighäuser
05April
Jüngst meldete der Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF), dass immer mehr Baugenehmigungen für Häuser in Fertigbauweise beantragt werden. Die Anzahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise ist bspw. im Jahr 2016 um 6,4 Prozent auf 19.051 Häuser angestiegen. Hier erreicht der Marktanteil der Fertighäuser 17,8 Prozent und ist damit so hoch wie noch nie. 10 Jahre zuvor, also im Jahre 2006 betrug der Anteil noch 14,2 Prozent.
Das Bundesland Baden-Württemberg ist Spitzenreiter
Schon immer sind Fertigbauhäuser am stärksten im Westen und Südwesten der Republik gefragt. Im Vergleich aller Bundesländer steht Baden-Württemberg an der Spitze, denn der Marktanteil der Fertighäuser liegt hier bei 30,6 Prozent. Direkt dahinter liegen Hessen mit 28,4 Prozent, Rheinland-Pfalz mit 21,9 Prozent und Bayern mit immerhin 20,4 Prozent.
Die stärkste Zielgruppe besteht aus jungen Familien
Mit fast 60 Prozent aller Bauherren sind junge Familien die wichtigste Zielgruppe. Auch Paare (36 Prozent) und Menschen, die 50 Jahre oder älter sind (22 Prozent), setzen auf Fertighäuser. Der Durchschnittspreis für ein Fertighaus hat 2016 nach Schätzungen des BDF rund 275.000 Euro betragen.