Die Anzahl privater Haushalte nimmt weiter zu
01März
Das Statistische Bundesamt rechnet im Jahre 2035 mit 43,2 Millionen Privathaushalten – das wäre ein Zuwachs von 2,5 Millionen seit dem Vergleichsjahr 2015.
Die wachsende Bevölkerung lässt die Anzahl der Haushalte steigen
Die Bevölkerung wächst, gleichzeitig werden die Menschen immer älter. Große Haushalte werden seltener, dafür steigt die Zahl der Ein- oder Zweipersonenhaushalte. Allein aufgrund der angenommenen Bevölkerungszunahme würde die Haushaltszahl im Jahr 2035 mit 41,5 Millionen um rund 760.000 höher sein als im Jahr 2015, so das Statistische Bundesamt. Der Trend zu kleineren Haushalten würde zusätzlich für weitere 1,6 Millionen Haushalte sorgen. Damit einher geht auch eine Veränderung im Bedarf kleinerer Wohnungen.
Der Trend geht klar zu kleineren Haushalten
Etwa 50 Millionen Menschen sollen im Jahr 2035 in Ein- oder Zweipersonenhaushalten leben (2015: 45 Mio.). 26 Millionen von ihnen werden dann 60 Jahre oder älter sein – das sind 5,5 Millionen mehr ältere Menschen als im Vergleichsjahr 2015. Die Zahl der Haushalte mit drei oder mehr Mitgliedern soll hingegen bis 2035 auf 8,8 Millionen zurückgehen (2015: 9,9 Mio.). Das Statistische Bundesamt begründet diesen Rückgang mit den Verschiebungen in der Altersstruktur. Auch Immobilieninvestoren und Vermieter sollten Ihre Planungen auf diese Fakten anpassen.