Im Test: Ist Sonnenschutzfolie für Fenster eine günstige Alternative?
21Juli
Sie kennen das: Vor allem Dachgeschossbewohner haben es im Sommer nicht leicht. Die Wohnungen heizen sich auf, häufig sind keine Außenrollos vorhanden und Maßnahmen wie Klimageräte oder Klimaanlagen sind sehr kostspielig. Die Stiftung Warentest hat nun Sonnenschutzfolien getestet. Diese werden von außen an die Fenster angebracht und sollen die Hitze draußen halten. Doch funktioniert das wirklich?
Wie funktionieren Sonnenschutzfolien?
Sonnenschutzfolien werden von außen am Fenster befestigt und bestehen aus mehreren Schichten, die teils hauchdünn mit Metall bedampft sind. Sie reflektieren einen großen Teil der auftreffenden Strahlung – somit dringt die Wärme nicht durch das Fenster. Im Test der Stiftung Warentest ließen stark reflektierende Folien lediglich 13 bis 20 Prozent der Sonnenstrahlen in den Raum und reduzierten die Raumtemperatur merklich.
Was ist zu beachten?
Mieter müssen mit ihren Vermietern klären, ob die Montage erlaubt ist (im Test ließen sich alle Folien Rückstandslos entfernen). Nachteil: Da die Folien dauerhaft auf dem Fenster bleiben, ist es in der Wohnung etwas dunkler und im Winter auch etwas kühler; es muss also mehr geheizt werden. Vor der Montage sollte zudem geklärt werden, ob Nachbarn durch die Spiegelung gestört werden könnten. Mit etwa 17 bis 63 Euro pro Quadratmeter sind die Folien vergleichsweise günstig.
Haben Sie selbst bereits Sonnenschutzfolien anbringen lassen und wie zufrieden sind Sie mit dieser Lösung? Erzählen Sie uns gerne von Ihren Erfahrungen auf unserer Facebook-Fanseite.