DIW prognostiziert Ende des Immobilienbooms
17Januar
Erneut stiegen die Preise für Neubauten im Herbst stark an. Bspw. verteuerte sich der Bau einer Wohnimmobilie im November um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit verzeichnete das Statistische Bundesamt den höchsten Anstieg seit zehn Jahren. Die Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostizieren jedoch ein baldiges Ende des Booms.
Welche Gründe soll es für den Rückgang geben?
Laut den Annahmen der Wirtschaftsforscher des DIW wird das Wachstum in den Jahren 2018 und 2019 „stark an Dynamik verlieren und der Boom der vergangenen Jahre damit ein Ende finden“. Neben den Baukosten steigen auch die Zinsen für Baukredite weiter an, was den Wohnungsneubau weniger reizvoll macht. Auch sieht das Institut die Knappheit von Bauland in gefragten Gegenden sowie die Kapazitätsgrenzen von Baufirmen als weitere Bremsen.
Wo wird künftig der Fokus liegen?
In den nächsten Jahren rechnet das DIW damit, dass der Fokus auf Gebäudesanierungen liegen wird. Die größte Rolle wird dabei wohl die die energetische Gebäudesanierung spielen. Laut Prognosen des Instituts wird die Arbeit an bestehenden Gebäuden von 4,7 Prozent im Jahr 2017 auf 7,5 Prozent im Jahr 2019 steigen.
Macht eine Verlagerung auf Modernisierungen nun noch mehr Sinn?
Wie sind die Planungen für Ihren Immobilienbestand? Setzen Sie eher auf Neubau, oder fokussieren auch Sie zukünftig eher die Sanierungen Ihres Bestandes oder den Ankauf bestehender Immobilien?
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