Überwachungskameras: Viele fallen bei der Stiftung Warentest durch

18Oktober

Überwachungskameras: Viele fallen bei der Stiftung Warentest durch

Eigentlich soll die Installation einer Überwachungskamera ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, denn mit den modernen „IP-Cameras“, die eine Internetverbindung benötigen, kann man von überall auf die Videos zugreifen und sein Haus sogar in Echtzeit überwachen. Doch in einer aktuellen Untersuchung von Stiftung Warentest fallen ganze 12 von 16 Kameras durch.

 

Die Videoüberwachung kann durchaus zum Eigentor werden

Nicht nur von einer komplizierten Handhabe und von schlechter Bildqualität wurden die Tester überrascht. Auch kann die Privatsphäre des Besitzers gefährdet sein. Denn die zugehörigen Apps der IP-Cameras brauchen oft zu viele Berechtigungen auf sensible Daten oder verschlüsseln diese nicht ordentlich. Hier kann ein ernstzunehmendes Problem entstehen, da versierte Hacker auf die Kameras zugreifen und die Bewohner beobachten könnten. Desweiteren könnten sie feststellen, wann die Besitzer ihr Haus verlassen und somit die Einbruchszeit perfekt planen.

Dennoch: Die Kameras haben abschreckende Wirkung

Dennoch wirkt eine Überwachungskamera auf wenig technikaffine Einbrecher weiterhin abschreckend. Die Videos sollten allerdings in eine Cloud übertragen werden, damit sie auch verfügbar sind, wenn Diebe die Kamera zerstören oder stehlen. Tatvideos helfen auch der Polizei bei der Ergreifung. Der komplette Test erscheint im Magazin 10/2017 und ist online auf der Homepage der Stiftung Warentest abrufbar.

Unser Rat: Nehmen Sie die vielen Angebote der Länder und des Bundes wahr und lassen Sie sich durch einen Fachmann der polizeilichen Kriminalprävention Ihrer Polizeistelle beraten

Neben den interessanten Informationen aus diesen Gesprächen liegen bei den polizeilichen Beratungsstellen in der Regel informative Faltblätter zu den Themen "Ungebetene Gäste", "Einbruchschutz zahlt sich aus" und "Tipps für mehr Sicherheit" aus.

Ebenso verfügen die Dienststellen mit diesem Angebot meist über Listen, auf denen zulässige Dienstleister zu finden sind, die sich auf die Beratung und Installation von mechanischen Einbruchsschutz-Lösungen oder elektrischen Einbruchmeldesystemen spezialisiert haben.

 

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